Hans Tribukait war von 1918 bis 1933 Pfarrer an St. Reinoldi (2. Pfarrstelle). Im Rahmen der sog. Flugblattaffäre richtet er am 23.05.1930 ein Schreiben an das Konsistorium in Münster, in dem er  die Auseinandersetzung mit der Ortsgruppe der Nationalsozialisten aus seiner Sicht erläutert und um Unterstützung bittet.

Aus dem Schriftwechsel mit dem Konsistorium ist auch sein Brief vom 6. Januar 1931 erhalten,  in dem er noch einmal zu den gegen ihn erhobenen Vorwürfen Stellung und die „antisemitische Hetze, wie sie in der nationalsozialistischen Bewegung in einer alle humanen Gefühle und christlichen Grundideen rücksichtlos hintansetzenden Form“ kritisiert.

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