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Verhandeln statt Aufrüsten!

Der Pfarrkonvent des Kirchenkreises Dortmund hat auf Initiative des Superintendenten Fritz Heuner am 8. November 1954 eine öffentliche Erklärung verabschiedet, die von der großen Mehrheit der Theologen des Kirchenkreises namentlich unterzeichnet ist. Darin sprechen sich die Unterzeichner gegen eine militärische Aufrüstung im Osten wie im Westen aus. Mit Bezug auf die Weltkirchenkonferenz in Evanston, bei… Weiter »

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Die erste westfälische Theologin – Maria Weller (1893-1976) in Dortmund

Der Superintendent bezeichnet vor der Kreissynode Dortmund, die am 16. Juni 1930 tagt, „die Berufung der ersten westfälischen Vikarin, Frl. Maria Weller“ als „geschichtlich denkwürdiges Ereignis“. Maria Weller wird „zur theologischen Mitarbeit“ nach Dortmund berufen und am 2. Februar 1930 in der Marienkirche ordiniert. Superintendent Henrici verbindet mit ihrer Tätigkeit die Hoffnung, dass sie sich… Weiter »

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400 Jahre Deutsche Messe

Die beiden Kirchengesangvereine von Westfalen und Rheinland veranstalten vom 6. bis 9. April 1926 in Dortmund den Westfälisch-Rheinischen Kongress für evangelische Kirchenmusik. Anlass ist das 400jährige Jubiläum von Luthers Deutscher Messe. Auf dem Programm stehen Vorträge und Konzerte. Der Dortmunder Bach-Verein unter der Leitung von Gerard Bunk und der Madrigal-Chor unter Carl Holtschneider singen Werke… Weiter »

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Weit mehr als Almosen – Schenkungen und Vermächtnisse

Das Kirchliche Amtsblatt des Königlichen Konsistoriums Westfalen in Münster veröffentlicht regelmäßig Schenkungen und Vermächtnisse, die Kirchengemeinden und kirchliche Einrichtungen von ihren Gemeindegliedern oder auch von Firmen erhalten haben. So auch im Jahr 1897. Selbst die Konfirmanden tragen mit ihren Spenden zur Ausstattung der Kirchen und in Mengede sogar zum Bau des Krankenhauses bei.

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Kirchentage in Dortmund

Die Kirchentage 1963 und 1991 skizziert Matthias Dudde in „Evangelisch in Dortmund 1517 bis 2017“, S. 317ff. Der 11. Deutsche Evangelische Kirchentag fand vom 24. bis 28. Juli 1963 in Dortmund statt. Im offiziellen Dokumentationsband zu diesem Kirchentag bemerkt Friedbert Lorenz in seinem Vorwort: „Ein Kirchentag verläuft anders, als es diejenigen erwarten, die ihn planen… Weiter »

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„Weiß ist zu feierlich“ – Gottesdienste während des Kirchentages 1963

Als Vorsitzender des entsprechenden Fachausschusses berichtet Pfarrer Dr. Klaus von Stieglitz nach Abschluss des Kirchentages ausführlich über den Vorbereitungs- und Abstimmungsprozess. Er würzt seinen akribischen Bericht, den wir hier auszugsweise einstellen, mit einer Prise Humor. Der ökumenische Charakter des Eröffnungsgottesdienstes ist ihm sehr wichtig. Die Mitwirkenden aus der Ökumene sollen jedoch keine Statistenrolle übernehmen: Auf… Weiter »

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„Als der Tod an den Türen unserer Häuser rüttelte “ – Hans-Joachim Iwand in Dortmund

Der bekannte lutherische Theologe und Vertreter der Bekennenden Kirche kommt im Oktober 1937 nach Dortmund. Hier wirkt er bis 1945 – als Pastor der Mariengemeinde. Daneben engagiert er sich weiterhin in der Bekennenden Kirche,verfasst Publikationen und schreibt Briefe, die ein Licht auf die Kriegsfolgen für die Zivilbevölkerung werfen. Im Kriegsjahr 1943 schildert Iwand in einer… Weiter »

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Konfirmation für bitterarme Jungen – 1824 in Brackel

Die Lehrer Koch und Scheuse beschweren sich über Pastor Scherz in Brackel, der im Jahr 1824 drei „Knaben“ konfirmiert habe, die kaum lesen und schreiben konnten. Pastor Scherz rechtfertigt seine Entscheidung damit, dass es sich um Kinder armer Tagelöhner und kranker, verarmter Wittwen handele, die von ihren Eltern hätten notwendig „vermietet“ werden müssen, um das… Weiter »

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Kirchentagsvorbereitung 1963

Fünf Monate vor dem Kirchentag findet in Dortmund eine „Rüstwoche“ zur Vorbereitung statt. In diesem Rahmen beschreibt Kirchentagspräsident Reinold von Thadden-Trieglaff den Erosionsprozess, in dem sich die Volkskirche befindet. Er sieht zwischen Ost und West eine „Gemeinsamkeit des Unglaubens“, mit der sich die Kirche auseinanderzusetzen hat. Der Evangelische Kirchentag als  Bruderschaft von Christen muss in… Weiter »

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Jahrbücher und Heimatkalender

In den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts geben die Evangelischen Gemeinden in Dortmund ein Jahrbuch heraus, das über das kirchliche Leben informiert. Namentlich zeichnen zunächst Kirchenrendant Keller und Gemeindesekretär Hoetmar verantwortlich. Das Titelblatt des Büchleins aus dem Kriegsjahr 1918 ist geprägt von vaterländischer Gesinnung und Kriegssymbolik. Zwei Jahre später gibt sich die Titelseite wieder sehr… Weiter »