Im Jahres-Bericht über die Volksschulen in der Stadt Dortmund für das Schuljahr 1906 wird auch über die „Hilfsklassen für Schwachsinnige“ getrennt nach Konfessionen berichtet. Auffällig sind der schlechte Gesundheitszustand der Schülerinnen und Schüler sowie die geringen Vermittlungschancen auf dem Arbeitsmarkt. Die meisten Mädchen finden nach der Schule gar keine Arbeits- oder Ausbildungsstelle und bleiben im Elternhaus. Für die Jungen gibt es Aussichten auf einfache Hilfstätigkeiten in Fabriken und im Bergbau.
Veröffentlicht von Kirche-und-Zeit unter Kindergarten - Schule - Konfis
Vorheriger Beitrag
Schulstreik in MartenNächste Beitrag
Chöre und Kirchenmusiker aus dem ganzen Land in Dortmund