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Die erste westfälische Theologin – Maria Weller (1893-1976) in Dortmund

Der Superintendent bezeichnet vor der Kreissynode Dortmund, die am 16. Juni 1930 tagt, „die Berufung der ersten westfälischen Vikarin, Frl. Maria Weller“ als „geschichtlich denkwürdiges Ereignis“. Maria Weller wird „zur theologischen Mitarbeit“ nach Dortmund berufen und am 2. Februar 1930 in der Marienkirche ordiniert. Superintendent Henrici verbindet mit ihrer Tätigkeit die Hoffnung, dass sie sich… Weiter »

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„Wir glichen oft mehr dem Besiegten als dem Sieger“

Als die Marienkirche noch in Schutt und Trümmern liegt, hält Hans Joachim Iwand am 21. Oktober 1945 in der kleinen Notkapelle an der Kirche seine Abschiedspredigt als Pfarrer der Mariengemeinde. Sein Rückblick auf die Jahre des Kirchenkampfes ist ernüchternd: „ein unmöglich scheinender Kampf, in dem wir oft mehr dem Besiegten als dem Sieger glichen“. Er… Weiter »

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„Als der Tod an den Türen unserer Häuser rüttelte “ – Hans-Joachim Iwand in Dortmund

Der bekannte lutherische Theologe und Vertreter der Bekennenden Kirche kommt im Oktober 1937 nach Dortmund. Hier wirkt er bis 1945 – als Pastor der Mariengemeinde. Daneben engagiert er sich weiterhin in der Bekennenden Kirche,verfasst Publikationen und schreibt Briefe, die ein Licht auf die Kriegsfolgen für die Zivilbevölkerung werfen. Im Kriegsjahr 1943 schildert Iwand in einer… Weiter »

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Pfarrer Ludwig Steil – von der Steinwache ins KZ Dachau

Ludwig Steil, der kurz vor Kriegsende im KZ Dachau an Lungenentzündung verstarb, hat aus seiner Haft in Dortmund und Dachau Briefe an seine Familie und an Freunde geschrieben, die 1947 in Auswahl in einer kleinen Broschüre veröffentlicht wurden. Maria Weller, eine der ersten Dortmunder Theologinnen, hat dieses Heft von  Steils Ehefrau erhalten und später der… Weiter »

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Luthereiche Bodelschwingh 1933

Dortmund-Bodelschwingh, den 19. Nov. 33 An denkwürdigem Tag, dem Luthertag 1933, wo wir des 450jährigen Geburtstags unseres Reformators gedenken, und in schwerer Zeit, da der Protestantismus um sein Bekenntnis und unsere evangelische Kirche um ihre neue Gestaltwerdung ringt, pflanzt die evangelische Kirchengemeinde Bodelschwingh neben ihrer über 600 Jahre alten Kirche und dem neu werdenden Gemeindehaus,… Weiter »

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Eichlinghofen: „Deutsche Christen“ in Gremien und Gottesdienst

  In der Kirchengemeinde Eichlinghofen kommt es in den Jahren 1933 und 1934 zu scharfen Kontroversen zwischen einer deutschchristlichen Minderheit in der Gemeindevertretung und im Presbyterium auf der einen Seite sowie der bekenntnistreuen Mehrheit andererseits. Pfarrer Fritz Heuner stellt die D.C.-ler zur Rede und schreibt Vermerke über einzelne Vorfälle ins Protokollbuch. Als im Januar 34… Weiter »

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Superintendent Fritz Heuner

In den Jahren 1937 und 1938 wird Superintendent Heuner wegen seiner Aktivitäten in der Bekennden Kirche viermal verhaftet. Nach seiner 14tägigen Gestapo-Haft im Mai 1938 wird er mit einem für das gesamte Reich geltenden Redeverbot belegt und aus der Provinz Westfalen ausgewiesen. Als Fritz Heuner wenige Monate später unter Anrufung Gottes den Treueid auf Adolf… Weiter »

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Bekenntnisversammlung in Eichlinghofen

Fritz Heuner, von 1919 bis 1935 Pfarrer in Dortmund-Eichlinghofen, lädt mit Kirchmeister Wilhelm Hansmann zur Bekenntnisversammlung ins Gemeindehaus ein. „Nur diese persönliche Ausweiskarte berechtigt zum Eintritt.“

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Kirchenkampf in Aplerbeck

Die Kirchengemeinde Aplerbeck beschließt am 16. März 1934 – wie die große Mehrheit der Dortmunder Kirchengemeinden – sich der geistlichen Leitung von Präses D. Koch „als Führer der Westfälischen Bekenntnissynode“ zu unterstellen. Dennoch gibt es immer wieder Versuche von nationalsozialistisch orientierten Gemeindegliedern, diesen Beschluss als „grobe Pflichtverletzung“ des Presbyteriums darzustellen, da damit „die gesetzmäßige Kirchenobrigkeit“… Weiter »

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Tribukait, Hans

Hans Tribukait war von 1918 bis 1933 Pfarrer an St. Reinoldi (2. Pfarrstelle). Im Rahmen der sog. Flugblattaffäre richtet er am 23.05.1930 ein Schreiben an das Konsistorium in Münster, in dem er  die Auseinandersetzung mit der Ortsgruppe der Nationalsozialisten aus seiner Sicht erläutert und um Unterstützung bittet. Aus dem Schriftwechsel mit dem Konsistorium ist auch… Weiter »