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Reformation gerät in Vergessenheit

Auf der Tagung der  Kreissynode Dortmund im Jahr 1826 spricht sich der Superintendent dafür aus, jährlich am 31. Oktober – sofern dieser Tag auf einen Sonntag falle – oder am folgenden Sonntag eine Reformtionspredigt zu halten zum „heilsamen Andenken an die große Wohltat der Kirchenverbesserung“. Dies sollte möglichst „ex officio“ angeordnet werden, damit der einzelne… reformation-geraet-in-vergessenheit/" title="GelesenReformation gerät in Vergessenheit“>Weiter »

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Vereinigung ohne Einförmigkeit

Die Vereinigung ehemals getrennter lutherischer und reformierter Gemeinden zu „evangelischen Gemeinden“ ist im Kirchenkreis Dortmund von mehrjährigen Debatten begleitet. Nachdem der Schritt in der Gemeinde Lünen bereits 1826 vollzogen ist, findet auf der Kreissynode 1827 eine breite Diskussion statt: Soll der Konfessionsname der Kirchengemeinden verändert werden? Kann man den Ritus beim Abendmahl vereinheitlichen, ohne die… Weiter »

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Liebe und Zutrauen für zarte Kinderseelen

Als Lehrer Schmidt aus Vellinghausen bei Sölde im Jahr 1837 als neuer Lehrer an die evangelische Schule in Sölde kommt, hält er eine programmatische Ansprache zu seiner Einführung. Die Worte an seine Schüler beeindrucken nicht allein durch die Verbindung von persönlichem Glauben und Erziehungsvorstellungen. In seinen Augen ist der Lehrer nicht nur Vermittler traditioneller Tugenden… Weiter »

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Reinlichkeit nicht nur der Kinder

Die Dienstanweisung der Kirchengemeinde Lünen für die „Kleinkinder-Lehrerinnen“ (Erzieherinnen) aus dem Jahr 1894 enthält neben einer Aufgabenbeschreibung einen detaillierten Stundenplan für alle Werktage von 8.00 bis 15:00 Uhr. Darin haben u.a. das Geschichtenerzählen, Singen, Turnen, Papierfalten, Auswendiglernen ihren festen Platz, aber auch das freie Spiel. Am Samstagnachmittag reinigt die Lehrerin die Schule.   LkA_EKvW_4_86_853_Instruktion_Lehrerin Transkript LkA… Weiter »

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Kinderarbeit trotz Schulpflicht

Bis weit ins 19. Jahrhundert hinein reichen die Klagen von Lehrern, dass Schülerinnen und Schüler immer wieder den Unterricht versäumen, weil sie arbeiten müssen. Die „Absentenliste“ der vereinigten ev. Schulen in Hörde aus dem Jahr 1824 vermerkt als häufigsten Grund für Fehltage: „wegen häuslicher Arbeiten“.   LkA_EKvW_4_65_416_Absentenliste

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Schüler in Kriegsjahren

Die Pfarrer waren angehalten, während des Ersten Weltkriegs eine Kriegschronik zu verfassen. Pfarrer Strothmann in Marten schildert in seiner Chronik 1914 bis 1919 gegen Ende sehr anschaulich, wie sich der Krieg auf Schule und Unterricht ausgewirkt hat. Kinder üben patriotische Lieder, schicken „Paketchen“ an die Feldgrauen, sammeln Dosen, Blätter und Knochen für die Kriegswirtschaft, leiden… Weiter »

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In der Schule schlafen?

Etliche Schüler, die in Eichlinghofen die evangelische Schule (um 1865) besuchen, müssen neben der Schule einer Arbeit nachgehen. Einige von ihnen arbeiten als Hirten und müssen vor Unterrichtsbeginn das Vieh auf die Weide treiben. Als in der Schulvorstandssitzung am 5. Mai 1865 die Unterrichtszeiten festgesetzt werden sollen und der Lehrer auf die Problematik übermüdeter Schüler… Weiter »

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Diakonissen im Kindergarten

In der Dienstordnung für die Kinderschule zu Dortmund Lutherhausstiftung von 1898/1899 wird vereinbart, welche Aufgaben zu welchen Bedingungen die vom Mutterhaus Sarepta/Bethel nach Dortmund entsandten Diakonissen zu übernehmen haben. Allein die Gruppengrößen der zu betreuenden Kinder sind aus heutiger Sicht unvorstellbar.

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Lutherhausstiftung

Das Reformationsjubiläum 1883 – der 400. Geburtstag Martin Luthers – gibt vielerorts den Anstoß, neu errichteten Kirchen und Gemeindehäusern den Namen des Reformators zu geben. In Dortmund wird die Lutherhausstiftung ins Leben gerufen, die als Trägerin des Lutherhauses fungiert. Dieses Haus in der Luisenstraße soll den evangelischen Vereinen  – wie Gustav-Adolf-Verein, Missionsverein, Frauenverein, Jünglingsverrein und… lutherhausstiftung/" title="GelesenLutherhausstiftung„>Weiter »

Reformationsjubiläum 1917"> Featured Image

Reformationsjubiläum 1917

Die 400-Jahrfeiern der Reformation sind weithin geprägt von nationalem Pathos und der Stimmungslage in diesem Kriegsjahr. In der Reinoldikirche wird das Oratorium „Luther in Worms“ von Ludwig Meinardus aufgeführt. In der Petrikirche hält Prof. Thümmel, Jena, einen Vortrag: „Wie verhält sich die Reformation zur Vaterlandsliebe?“ und kommt zu dem Ergebnis, “ daß auch der Krieg… reformationsjubilaeum-1917/" title="GelesenReformationsjubiläum 1917″>Weiter »